Auf ein Wiederhören: musikalische Grüße aus Ungarn!
Mit dem Salonorchester Soest
Special guests: Benedek Csik, sen. und jun. – Zymbal und Violine
Auch in diesem Jahr präsentiert sich das Salonorchester Soest in ihrem Silvesterkonzert wieder mit einem schwungvollen und spritzigen Mix aus populärer Klassik, swingendem Jazz mit Cross-over-Elementen sowie virtuoser Folklore. Das musikalische Partnerland ist Ungarn. Dafür wird in diesem Jahr das Salonorchester verstärkt durch die beiden ungarischen Musiker Benedek Csik, Vater und Sohn, die mit Zymbal und Geige sehr nah an der Volksmusik sind und z. B. mit ihrem Auftritt beim Internationalen Sinti- und Roma Musikfestival in Darmstadt 2018 begeistern konnten.
Die ungarische Volksmusik hat ihre Wurzeln in den alten, ungarischen Hirtenliedern („Pustaklängen“) sowie in der Musik der Roma, beeinflusst noch von verschiedenen Musikstilen des Balkans und Österreichs. Man erkennt den ungarischen Zungenschlag in der Musik an den Zymbalklängen und straffen punktierten Rhythmen, oft in umgekehrter Punktierung (Lombardischer Rhythmus). Der bekannte Csárdás von Vittorio Monti leitet sich unmittelbar aus diesen musikalischen Quellen ab. In der Kunstmusik wird die ungarische Volksmusik oft als Inspirationsquelle verwendet. So haben Komponisten wie Bela Bartok oder Zoltán Kodály diese Elemente der Volksmusik in ihren Werken geschickt verwoben.
Sie erleben u. a. Kammermusik von Leó Weiner und den Konzertwalzer „Gold und Silber“ von Franz Lehár. Und natürlich dürfen so bekannte Werke wie der ungarischen Tanz Nr.5 von Johannes Brahms und der Jazzstand „Autumn leaves“ des ungarischen Komponisten Joseph Kosma an diesem Abend nicht fehlen.
Lassen Sie sich verzaubern vom Reichtum der musikalischen Ideen dieses Landes und der Vitalität der Musiker des Salonorchesters Soest, die sie in den letzten Stunden des Jahres musikalisch begleiten möchten.